Sonntag, 28. September 2008

The world is beautiful..

Gar nicht soviele Tage sind vergangen und doch ist so unheimlich viel passiert....

Am Dienstag abend, unserem letzten Abend bei Jason und Tracey, wurden wir von Jasons Cousine Bridgette zum "Homemade-Pizza-Dinner" eingeladen. Dies konnte natuerlich nicht ohne eine gute Flasche Rotwein und eine weiter sehr gute Rubin Sparkling Wine Flasche vonstatten gehen.
Bridgette hat einen kleinen Sohn Leon, der uns den ganzen Abend auf Trapp gehalten hat. Wir sind in sein Baumhaus geklettert, haben Schweinchen in der Mitte, sowie Thomas die Lokomotive Memory und Playstation gespielt.
Irgendwann zwischen dem ganzen Spiel, Spass und Unterhaltung gab es dann Pizza, die mit Zwiebeln, Tomate, Feta-Kaese und Kuerbis belegt war. Best Pizza ever.
Umso spaeter der Abend wurde, umso aufgedrehter wurde Leon, weshalb wir bald Opfer seiner Kleidersammlung wurden und sich der Abend so zu einem unglaublichen Spass fuer alle entwickelte.
Ein gebuehrender Abschied fuer unsere tolle Zeit auf Northvalley Organics.
Mittwoch morgen wurde dann alles gepackt und wir sind relativ entspannt losgefahren.
Immer schoen an der Ostkueste entlang haben wir wieder ein paar schoene Bays fuer uns entdeckt und dann eine Art Gallery mitsamt Cafe am Strassenrand gefunden, das paradisischer nicht haette sein koennen.
Von da ging es weiter nach Russel, die historisch aelteste Stadt Neuseelands. Jedoch bestand sie nur aus einer Strasse und ausser dem alten Polizei-Office konnte uns nichts wirklich begeistern.
Aber von dort haben wir dann eine Autofaehre genommen, und am anderen Ufer waren es nur noch 10 Minuten Fahrt und wir waren in Paihia.
Der urspruengliche Plan war 4 Wochen in Paihia zu bleiben und dort morgens im Hostel fuer freie Uebernachtung zu putzen. Allerdings haette sich das fuer uns nur gelohnt, wenn wir dann Nachmittags noch einen Job haetten.
Der Besitzer des Hostels war sehr offen und meinte, das deste waere, wenn wir erstmal 2 Naechte normal buchen wuerden, um die Jobsituation zu checken um dann zu entscheiden, ob wir wirklich 4 Wochen bleiben wollen.
Gesagt getan.
In unserem 8 Bett Zimmer fiel mir ein Rucksack direkt ins Auge, unter anderem weil es genau der gleiche ist, den ich auch habe, und weil ich nur eine Person kenne, die diesen ebenfalls besitzt.
Schnell war rausgefunden, dass wir aus all den Hostels in Paihia (bestimmt 8-10) zufaellig in dem gleichen mit Henrike gelandet waren und noch dazu im gleichen Zimmer.
Henrike ist mit mir (Clara) nach Singapur geflogen und hat sich dann in Auckland fuer die weiteren Tage mit uns das Zimmer geteilt.
Wie der Zufall es so wollte, haben sich unsere Wege in Paihia dann wieder gekreuzt, obwohl weder sie noch wir wussten, wo die jeweils anderen gerade unterwegs sind.
Es gab also ein grosses Wiedersehen.
Was unangenehm auffiel in dem Hostel war, dass an die 85% deutsch waren. Selbst in unserem 8er Zimmer waren nur Deutsche. So haben wir den Abend genutzt und uns am Strand zu "Einheimischen" gesetzt, die ihren Abend "off" genossen haben. Es kamen ein paar sehr lustige Unterhaltungen zusammen.
Am Donnerstag wurde der Vormittag dann damit verbracht, in jegliche Hotels/Motels/Bars/Restaurants/Supermaerkte etc zu gehen, um nach einem Job zu fragen.
Ueberall wars das gleiche. Es sei noch keine Saison, und man braeuchte erst in ein paar Wochen jemanden. Hinzu kam auch, dass wir im Hostel schon gehoert hatten, dass praktisch jeder nach Arbeit sucht.
Nachdem eher zermuerbenden Vormittag wurde der Nachmittag dann im Internet verbracht und es wurden jegliche Plaene umgeworfen und schliesslich beschlossen weiter zu reisen.
Wir haben dann noch 2 Maedels kennen gelernt, mit denen wir dann Abends zusammen mit 2 weiteren deutschen Maedchen, einem Ami und einem Schweden kulturell Wein vernichtet haben.
Freitag war dann Abreisetag aus Paihia. Aber Paihia konnte nicht ohne eine Tourimaessige Bootstour verlassen werden. Den Wein noch in den Knochen haben wir uns dann aufs Boot geschleppt und sind in zwischen den insgesamt 114 Inseln herum gefahren. Wir hatten das Glueck einen ganzen Schwarm Delfine zu sehen, die sich alle ums Boot rumtummelten.
Die Tour hat sich echt gelohnt und wir haben viel von der Bay gesehen.
In Paihia wurde dann noch was gegessen und dann gegen Nachmittag sind wir dann nach Kerikeri aufgebrochen.
Unser erster Stop war eine Schokoladenfabrik, wo wir eine Kanadierin kennen gelernt haben, die seit ueber einem Jahr im Aranga Backpackers wohnt und es nur bestens empfehlen konnte.
Dort angekommen, wurden wir in einem Kleinen "Bungalow" untergebracht. Das Zimmer sieht eher wie ein Wohnzimmer aus, da Liana (aus Brasilien) schon seit 9 Monaten dort lebt und in Kerikeri arbeitet. Es scheint hier normal zu sein, dass man 3 Monate und laenger hier hanegen bleibt, weil das Aranga Backpackers sehr gemuetlich ist und Kerikeri ein wirklich schoener kleiner Ort ist, der zu Fuss leicht zu erreichen ist. Aranga ist kein wirkliches Hostel, sondern mehr ein Holiday Resort. Es gibt mehrere von den kleinen Bungalows, wo immer bis zu 5 Leute drin wohnen, ansonsten noch Campingplaetze und sowas wie kleinere Ferienhaeuser.
Der Vorteil dieses Backpackers ist, dass sie einem einen Jobservice anbieten.
Diesen wollten wir auch gleich nutzen und mussten dafuer um Samstag morgen um 7 Uhr startklar sein, falls jemand, der Arbeiter sucht, angerufen hat.
Was wir nicht wissen konnten war, dass Freitagabend immer gross gefeiert wurde, weil die meisten das Wochenende freihaben. Liana selbst hatten wir nur kurz bei unserer Ankunft gesehen, weil sie direkt zur Arbeit musste und als sie wiederkam, lagen wir schon im Bett, weil wir ja um 7 fertig sein wollten. Sie ist dann auch los um zu feiern, was sich aber dank Ohropax aushielten liess.
Jedoch lag am naechsten Morgen irgendein Kerl bei uns im Zimmer, wie wir zu unserer Ueberraschung feststellen mussten. So haben wir dann Mark kennen gelernt.
Mark wohnt in Matauri Bay, arbeitet aber in Kerikeri und kannte so viele bei Arangas. Er hat uns dann einfach fuer den Abend zum BBQ bei Freunden eingeladen.
Um den Tag noch ein schoenen Sonnentag zu nutzen, sind wir dann noch losgefahren und wollten zum Strand. Unguenstigerweise war es dort so windig, dass es um einiges zu kalt war um es wirklich geniessen zu koennen.
Nachdem wir einen nachmittagslichen Kaffee genossen haben, ist Mark dann um 7 vorbeigekommen und gegen 8 sind wir mitsamt Liana los. Zuerst gings zu Freunden von Mark, die hier unmittelbar in der Naehe wohnen. 4er Wg in einem riesigen Haus. Ein Maedchen und 3 Jungs die alle Anfang/Mitte 20 sind und supernett. Und von da mit ner lustigen Gruppe und 2 vollen Autos zum BBQ. Dieses wurde von einem jungen englischen Paar veranstaltet. Der Grund waren die Semi-Finals in der Rugby Leage. Wir waren um die 15 Leute und Ina und ich wurden direkt so aufgenommen, als haetten wir schon immer dazu gehoert. Der mit Becks vollgestopfte Kuehlschrank liess uns dann gleich noch mehr wie zuhause fuehlen. Das Essen war unglaublich und VIEL zu viel. Es wurde vielleicht ein Drittel von allem gegessen.
Das Spiel wurde leider haushoch verloren, weshalb wir dann zurueck zu der WG gefahren sind.
Der angebrochene Abend wurde dann noch zum Feiern genutzt (inklusive Meiern).
Unser erster Abend unter lauter Kiwis war eine Mordsgaudi und wird unvergessen bleiben.

Sonntag morgen sind wir zum Farmers' Market hier in Kerikeri und haben dort ca 1 1/2 stunden verbracht, hauptsaechlich mit pancakes essen. Wir wollten den Tag noch nutzen und haben einen Abstecher zu den Rainbow Falls und zu einem Kaleidoskop-Park gemacht. Dieser stellte sich eher als Privatsammlung heraus. Eine Frau hat uns willkommen geheissen und uns dann jedes Kaleidoskop einzelnd gezeigt, das ganze machte jedoch einen leicht eigenartigen Eindruck.
Danach waren wir so kaputt, dass wir zurueck ins Arangas sind und erstmal geschlafen haben.
Abends wurden wir von der WG eingeladen noch vorbei zu kommen.
Wir haben dort dann Dvd gekuckt und Hamburg Memory gezockt.

Heute haben wir den Tag langsam angehen lassen. Haben ausgeschlafen, lang gefruehstueckt, gelesen und sind dann los zum Waitangi Treaty House, wo wir eine Tour mitgemacht haben. War echt spannend mehr ueber die Geschichte Neuseelands zu hoeren und das Marae (Versammlungshaus der Maori) war ebenfalls beeindruckend.
Morgen werden wir nochmal um 7 unser Jobglueck versuchen und ansonsten einen weiteren Daytrip - vorraussichtlich nach Ahipara - machen.

Kerikeri und die Leute, dir wir hier kennengelernt haben, sind auf jeden Fall sweet.

Auf bald..

Willi Wiberg



PS: Da wir so viele schoene Bilders haben, gibt es mal wieder ein neues Album zu bewundern - selbstverstaendlich verlinkt.

Montag, 22. September 2008

What shall we do with the drunken sailor?

oder "ein Tag am Meer" oder "Ina und Clara allein zuhaus"...
Ein Wochenende, dass ereignisreicher nicht haette sein koennen.
Es fing mit dem samtaglichen Besuch beim Farmers-market an. Dort haben wir in aller Fruehe einen orginal french crepe gegessen und jeweils einen Sack Aepfel gekauft.
Das Wochenende konnte beginnen.
Jason und Tracey sind direkt vom Markt aus nach Auckland gefahren, wo sie bis Sonntag bleiben wollten. Was hiess.. die Farm fuer uns alleine YEAH.
Wir haben uns vom market aus zu einem weitern Day-Trip aufgemacht.
Dieser hat uns (begleitet vom weltbesten Wetter) vorbei am Whangarei Harbour, die Kueste entlang zu vielen schoenen Bays gefuehrt. Die Fahrt erreichte ihren Hoehepunkt als wir von Urquharts Bay ein Stueck gewandert sind und eine Bucht gefunden haben "which seemed a world away from civilisation".Smugglers Bay genannt. Nachdem wir die wunderschoene Natur ca 10 Minuten bewundert und unser Lunch Packet aufgegessen haben, ueberkam uns die Muedigkeit doch ziemlich schnell und 1.5 Stunden Powernapping am weissen Sandstrand hat uns dann die noetige Energie zurueckgegeben um weiter zu fahren.
Wir haben einen weiteren Abstecher zum Ocean Beach gemacht, wo die Leute trotz syltartiger Temperaturen baden gingen. Der Strand war ebenfalls sehr schoen, aber an Smugglers Bay konnte nichts mehr rankommen.
Ein paar weitere Stops in Pataua und McLeods Bay und dann sind wir ueber Mt Tiger zurueck gefahren. Der Anblick ueber ganz Whangarei war im Licht der untergehenden Sonne wunderschoen.
Da wir ja den Abend und den folgenden Tag fuer uns hatten, haben wir uns im Supermarkt noch schnell jeder ne Flasche Wein, Brot und Kaese gekauft.
Auf der Farm angekommen, rief jedoch erstmal die Pflicht. Die Chickens wollten gefuettert werden und das Greenhouse brauchte noch seine 3 Minuten Besprenkelung.
Dann jedoch haben wir uns einen super gemuetlichen Abend gemacht, mit knisterndem Ofen, nem Haufen Wein und dem Hamburg Memorie, bei dem Ina und Ich doch tatsaechlich unentschieden gespielt haben.
Sonntag wurde dann zum allerersten seit wir in Neuseeland sind, ausgeschlafen.
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck, kamen Jason und Tracey doch ueberraschend schon um 12 wieder zurueck.
Jedoch konnten wir Ihnen voller Stolz die 7 Eier zeigen, die wir morgens bei den Huehnern gefunden haben. Ziemlich schnell haben wir uns dann entschieden das supergute Wetter zu nutzen und an den Strand zu fahren. (An Arbeiten war nicht zu denken).
Die sieben Sachen waren schnell gepackt und wir waren wieder on the road.
Ca 40 Minuten zur EastCoast am Whangaumu Bay haben wir uns dann niedergelassen und einen 1A Strandtag verlebt.
Der erste leichte Sonnenbrand hatte sich ja schon vorher abgezeichnet, so waren wir fuer die starke Sonne am Strand diesmal richtig gewappnet.
Da es noch frueh war, sind wir von da zu Town Basin gefahren und haben noch leckerlecker Eis gegessen.
Jason und Tracey kamen kurz nach uns nach Hause und haben 2 riesen Hummer vom Tauchen mitgebracht. (eigentlich hat Jason 7 gefangen, aber welche abgegeben).
Spontan wurde dann entschieden, zu einem Freund namens Chris zu fahren der Chefkoch sei (schon fuer die Queen und Mr. Bean gekocht :D).. und den Lobster vom ihm zubereiten zu lassen und dort Dinner zu essen.
Klar, dass wir dabei waren!
Die Vorraussetzung, dass Ina fahren sollte, damit Jason auch "einen" Drink haben kann, hat uns nicht wirklich stutzig gemacht.
Angekommen betraten wir Chris Haus durch einen kleinen Laden Eingang, der von da in eine etwas groessere Kueche fuehrte und dann ueber kleine Gaenge durch Zimmer in einen Raum, der halb Werkstatt, halb komplett chaotisches Buero und Wohnzimmer war. Dort haben wir dann auch gegessen. (Bilder kommen noch ins Fotoalbum). Chris hatte die Flasche, selbstgebrannten Rum schon geoeffnet, als wir kamen und hat Jason auch ertsmal gut eingeschenkt. Die Gespraeche verliefen ebenfalls auf einem sehr interessanten, wenn auch aeusserst amuesanten Niveau.
Das Essen jedoch (Hummer, Snapper, Shrimps) war Weltklasse.
Dass wir die Teller auf dem Schoss hatten, hat es glaub ich noch besonderer gemacht und nachdem es als Dessert noch RhabarerCrumble in VanilleSosse gab, waren wir wunschlos gluecklich.
Chris jedoch bestand auf seine Rum und Zigarre Diaet und vernichtete diese in gleichen Massen, waehrend er zwischen Englisch und Franzoesisch hin und her wechselte, um uns Woerter zu erklaeren. Ein Charakter ohne gleichen. Die Kapitaensmuetze, der weisse Bart und der riesen Bauch, liessen ihn die ganze Zeit, wie einen Seemann aussehen, der seine Klabautergeschichten erzaehlt.
Die Zeit verging, der Rum wurde weniger und Chris verspuerte den Drang zu tanzen, was dann so auch direkt umgesetzt wurde. Ob in einem komplett vollgestopften Raum auf 1.5 Quadratmetern oder halt in der Kueche, war egal. Hauptsache die Musik war laut und alle waren am tanzen.
Ein grossartiger Abend und wiedereinmal ein einzigartiges Highlight!


Das Aufstehen, wie auch die Arbeit heute fiel uns ungemein schwer. Nur Modern Talking konnte uns im Greenhouse noch bei Laune halten. Es wird langsam Zeit fuer einen Tapetenwechsel, auch wenn es uns ein wenig schwer faellt Jason und Tracey zu verlassen.
Mittwoch morgen fahren wir dann jedoch nach Paihia, wo wir vorraussichtlich 4 Wochen in der Mousetrap Lodge bleiben werden.

Liebste Gruesse
ClarInA

Donnerstag, 18. September 2008

Der triste Himmel macht mich krank
Ein schweres graues Tuch
Das die Sinne fast erstickt
Die Gewohnheit zu Besuch
Lange nichts mehr aufgetankt
Die Batterien sind leer
In ein Labyrinth verstrickt
Ich seh' den Weg nicht mehr
Ich will weg, ich will raus
Ich will wünsch mir was
Und ein kleiner Junge nimmt mich an der Hand
Er winkt mir zu und grinst:
Komm hier weg, komm hier raus
Komm, ich zeig dir was
Das du verlernt hast vor lauter Verstand

Komm mit
Komm mit mir ins Abenteuerland
Auf deine eigene Reise
Komm mit mir ins Abenteuerland
Der Eintritt kostet den Verstand
Komm mit mir ins Abenteuerland
Und tu's auf deine Weise
Deine Phantasie schenkt dir ein Land
Das Abenteuerland

Neue Form, verspielt und wild
Die Wolken mal'n ein Bild
Der Wind pfeift dazu dieses Lied in dem sich jeder Wunsch erfüllt
Ich erfinde, verwandle mit Zauberkraft
Die Armee der Zeigefinger brüllt:"Du spinnst!"
Ich streck' den Finger aus
Ich verhexe, verbanne, ich hab die Macht
Solange der Kleine da im Spiegel noch grinst.

Komm mit
Komm mit mir ins Abenteuerland
Auf deine eigene Reise
Komm mit mir ins Abenteuerland
Der Eintritt kostet den Verstand
Komm mit mir ins Abenteuerland
Und tu's auf deine Weise
Deine Phantasie schenkt dir ein Land
Das Abenteuerland

Peter Pan und Captain Hook mit siebzehn Feuerdrachen
Alles kannst du sehen, wenn du willst
Donnervögel, Urgeschrei, Engel, die laut lachen
Alles kannst du hören, wenn du willst
Du kannst flippen, flitzen, fliegen und das grösste Pferd kriegen
Du kannst tanzen, taumeln, träumen und die Schule versäumen
Alles das ist möglich in dir drin, in deinem Land
Trau dich nur zu spinnen, es liegt in deiner Hand



Love and Peace,
Hartmut und Engler

Das Wandern ist des Bauerns Lust

Guten Tag zusammen!

Jetzt haben wir schon geschlagene 2 Wochen in Neuseeland verbracht - gefuehlte 2 Jahre. Unglaublich, aber wahr.
Wir sind immer noch auf unserer Farm, die den wunderschoenen Namen Northvalley Organics traegt. Dienstag hatten wir unseren freien Tag, den wir mit einer ausgepraegten Wanderung durch das Gruen Whangareis verbracht haben. Wir sind mit Bro zu den Whangarei falls gefahren und um 9 Uhr losgewandert, immer am Fluss (Hatea River) entlang, immer der Karte nach, die wir am grossartigen i-center fuer umsonst erstanden haben. Dort waren alle Pfade beschrieben, mitsamt Schwierigkeitsgrad und Laenge. Wir sind auch alles (wirklich alles!), was begehbar war, abgelaufen. So haben wir irgendwann nach den ersten 3 Stunden ein Paeuschen eingelegt, unsere provisorisch eingepackten Toasts gegessen, um uns dann voller Tatendrang weiter ins Gruen zu stuerzen. Kleine Randnotiz: Wir haben bisher mehr Kuehe als Schafe gesehen (aber wir sollten trotzdem weiterhin Obacht walten lassen, denn die Schafe kommen ja bekanntlich von hinten.. ;-)). Es war sehr entspannt und ruhig unterwegs... wir sind schoen gelaufen und gelaufen. Und dann machten wir den Fehler, den Drummond Track zu walken, der zum lookout ueber Whangarei fuehrte (lookout = weit oben!!). Nachdem alle Wege vorher vom Level her als easy walking beschrieben wurden und wirklich leicht zu laufen waren, kamen wir auf die unglaublich anmassende Idee, diesen Drummond Track zu begehen, der wie folgt beschrieben wurde: "A moderate level of fitness and suitable footwear is required."
Wir sind fast gestorben auf dem Weg! 1,4 km bergan, mit Stufen in unmenschlichen Abstaenden. Eine Stunde Bauch-Beine-Po ist da gar nichts gegen! Wir haben es jedoch in den angegebenen 40 Minuten hochgeschafft, waren aber gut am Ende, sodass wir nur kurz den Blick ueber Whangarei genossen haben und uns auf zwei Baenke zum Nickerchen gelegt haben. Es sei gesagt, dass auch eine Strasse nach oben fuehrt, wir haetten also ruhig wannanders mit Bro hochfahren koennen... es hat ja keiner geahnt, welche Dimension an Schwierigkeit dieser Weg mit sich bringt!
Um 16 Uhr waren wir dann endlich wieder vom Berg runter und im town center angelangt, wo wir uns ein Eis gegoennt haben. Da die Zeit schon so weit vorangeschritten war und wir es im Hellen kaum wieder zurueckgeschafft haetten (vom Laufpensum haetten wir das natuerlich LOCKER noch geschafft.. waeren sicher nur so um die 3 Stunden gewesen, is ja quasi nix), sind wir dann mit dem Taxi zurueck zum Auto gefahren, um komplett geschafft abends wieder auf der Farm anzukommen. Clara hatte alle Strecken zusammengerechnet und kam auf etwa 12 gelaufene Kilometer, aber das erfasst ja nicht im geringsten das Ausmass des Drummond Tracks!
Mittwoch und Donnerstag (also heute) haben wir dann wieder fleissig im Garten gearbeitet, gibt immer noch genug Unkraut zu beseitigen. Gestern abend sind wir mit Jason mal ans Wasser gefahren, weil er dort wieder tauchen wollte. Wir wurden dann am Haus eines Freundes von ihm in Ngunguru abgesetzt, der wohnt direkt am Wasser (son Auslaeufer vom Meer, eher buchtartige Struktur) und konnten da n wenig chillen. Kaum wollten wir uns im Cafe fuer ne heisse Schokolade niederlassen, war Jason auch schon ohne Fang zurueck, weil das Wetter zu schlecht war, also gabs nur ne Schoki to go.
So ziehen die Tage hier ins Lande...

Fuer den anonymen Meckerbold haben wir nun unseren Standpunkt in der Karte rechts auf Whangarei verschoben. Und da wir so viele Bilders unterwegs machen, haben wir uns mal ganz keck ein eigenes Fotoalbum angelegt, welches jetzt auch rechts verlinkt ist. Wir haben dort mal die letzten Tage dargestellt, d.h. Fahrt nach Whangarei mit zahlreichen Stops an Straenden, Leben auf der Farm, Essen auf der Farm und Wanderlust am Dienstag.

Unsere Plaene fuer die Weiterreise nehmen langsam Gestalt an... seid gespannt! Wir sind es auch.

Wir freuen uns auch weiterhin ueber eure grossartigen Kommentare! Vielen Dank dafuer! :-)

Poppige Gruesse,
Wuermchen 1 und Wuermchen 2

Montag, 15. September 2008

Ja so green green green blueht das greenhouse...

Aloha!

Wir melden uns hier aus aktuellem Anlass aus Whangarei.
Warum wird die Schneckenfrage nicht ernst genommen? Das liegt uns wirklich sehr am Herzen...
Aber fangen wir am besten mal wie immer von vorne an. Und dann kommen wir zu den Schnecken!

Freitag Morgen haben wir uns mit Bro auf den Weg Richtung Norden gemacht. Der Highway fuehrte uns durch das wunderschoene Gruen Neuseelands (sehr viel Gruen...). Da wir viel Zeit eingeplant hatten und erst abends bei der Farm eintreffen wollten, haben wir uns auf dem Weg viel Zeit gelassen (Kommentar von Clara: "Das macht Sinn"). Wir haben einige Ausfahrten nach schiessmichtot genommen und sind einfach mal querbeet gefahren (also im uebertragenen Sinne.. is ja klar ;-)). So haben wir einige schoene Ecken an der Ostkueste entdeckt.. wir fuhren durchs Gruen und kamen am Strand raus. Wir fuhren weiter durchs Gruen und kamen wieder am Strand raus, war sehr entspannt. Zwischendrin hatten wir schoensten Sonnenschein, gepaart mit ein paar (haha Wortwitz) Woelkchen, ab und an mal nen Regentropfen. Im Grunde aber schoenes Reisewetter. Mittags haben wir dann nen Stop in Warkworth eingelegt, wo wir in einem uns vertrauensvoll erscheinenden Cafe (es gab dort Hofbraeu!) zu Mittag gespeist haben. Dort trafen wir auch gleich mal nen kernig wirkenden Mann mittleren Alters, der aus Hamburg Bergedorf kommt und seit 20 Jahren in Neuseeland lebt. Er war auch grad frisch aus Deutschland zurueck, weil er mal seine Familie besucht hat.. So spricht man eben auch mal ueber die U-Bahn-Station Ochsenzoll. Uns wurde dann gesagt, dass wir auf unserer Rueckreise in den Sueden dort wieder einen Stop einlegen sollen.. vielleicht machen wir das sogar. Das Essen war schmackofatzo und derbe billig. :-D
Nachdem wir uns auf dem Weg dann doch etwas mit der Zeit vertuedelt hatten, sind wir ne Stunde spaeter als geplant in Whangarei eingetroffen, haben noch schnell n kleines Present fuer die Familie gekauft und sind im Dunkeln zur Farm getuckert. Fuer den letzten Teil ausserhalb der Stadt wurde uns zum Glueck der Weg gewiesen, da Jason (so ist dem Farmbesitzer sein Name) vor uns hergefahren ist. Die Strassen sind hier uebrigens jenseits der Grenze des Zumutbaren! Der Motorway gleich hier teilweise ner Dorfstrasse.. und bergan muss man teilweise mit Tempo 40 auch mal in den 2. Gang schalten, damit Bro den Weg hinauf ueberhaupt packt.. Der Gute zeigt aber volle Leistung, ein treuer Gefaehrte.
Bei der Farm angekommen haben wir dann Tracey kennengelernt, eine 23-jaehrige Vietnamesin, die sich Jason einfach mal aus seinem viermonatigen Aufenthalt in Vietnam mitgebracht hat. Wir wurden total freundlich empfangen, sind aber ziemlich schnell in unserer Kaschemme verschwunden, da wird hundemuede waren. Wir hausen hier in sonem Anbau Marke Eigenbau, ziemlich kalt. Ne halbe Stunde vorm Schlafengehen muss der Heizkasten angeworfen werfen, damit wirs dort aushalten. Ist nicht sonderlich schoen, aber wir haben uns ganz gut eingerichtet mittlerweile. :-)
Samstag Morgen ging es dann zuallererst auf den Markt in Whangarei, wo Jason normalerweise auch sein Gemuese verkauft, doch da er ueber ein Jahr overseas war, gibts im Moment noch nichts zu verkaufen. Ich hab dort nen goettlichen Crepe gegessen und wir haben ein wenig die Lage gecheckt. Danach ging es dann ins greenhouse und uns wurde unsere Arbeit gezeigt. Aus acht 25 Meter langen Beeten mussten die alten, teilweise verdorrten Pflanzen rausgeholt werden. Damit haben wir uns nun auch drei Tage lang (4-5 Stunden am Tag) beschaeftigt und sind heute fertig geworden. Am Samstag hatten Jason und Tracey dort noch mitgearbeitet, da gabs lustige Konversation. Seit gestern haben wir dort dann alleine gearbeitet.. lief auch. Heute hatten wir unser portables Soundsystem dort aufgestellt und das nicht vorhandene Gemuese mit den Pussycat Dolls beschallt, super Sache!
Ansonsten gefaellt uns das hier doch sehr gut auf der Farm. Jason und Tracey sind total nett und wir bekommen viel und gutes Essen. Mittags gibt es immer was, was schnell und effektiv ist (siehe Foto) und abends kocht Jason dann noch mal richtig gross: yummy food (yummy ist eins von Traceys Lieblingsworten). Heut gabs 2 Hummer, die Jason vorhin beim Tauchen gefischt hat, die wurden auch lebend hier angeschleppt. Faszinierend! Wir lernen auch viel ueber einheimische Koestlichkeiten. Heute morgen haben wir etwas probiert.. ein Gaumenschmaus! TimTam genannt.. aber da wir euch nicht neidisch machen wollen, wird das hier nicht weiter ausgefuehrt. Vielleicht gibts irgendwann mal ne Packung mit Essanleitung nach Hause.. ;-)
Waesche waschen koennen wir hier auch umsonst und das Internet koennen wir auch immer nutzen.. was will man mehr?!

So schauts im Moment aus. Der HSV ist Tabellenfuerer und die chickens legen ein Ei am Tag.. aber das ist wohl eher von sekundaerer Wichtigkeit..
Um noch einmal auf die Schnecken zu sprechen zu kommen.. das beschaeftigt uns wirklich sehr. Als wir gestern im greenhouse waren, war in Beet Nr 7 eine ganze Schubkarrenladung voll Schnecken. So kamen wir nicht umhin uns zu fragen, wo denn eigentlich kleine Schnecken herkommen. Wachsen die im Schneckenhaus und spazieren irgendwann einfach raus? Oder wird gelaicht? Oder ein Ei gelegt? Wir wissen es nicht, aber wuerden es gerne wissen, da wird langsam richtig dicke sind mit den Schnecken. Und haben Schnecken eigentlich Augen? Die, mit der wir gespielt haben, hat naemlich nicht auf unser Winken reagiert. Gespielt soll jetzt nicht negativ aufgefasst werden.. sie wollte es auch. ;-) Wir haben sie nur auf ein Eisengeruest (sowas in der Art, eher gebogene Stange) im Beet gesetzt und ihr auch nen Spielkamerad mal vor die Nase gesetzt, hat sie aber kaum tangiert. Nachdem sie schon aufm Weg nach unten war, drehte sie irgendwann wieder um.. und liess sich irgendwann einfach abseilen. Plops, hat sie sich fallen lassen. War schon spassig.. letztendlich landete sie aber doch auf dem Komposthaufen wie ihre um die 200 Leidensgenossen.

Morgen fahren Jason und Tracey nach Auckland, also haben wir nen freien Tag. Den werden wir mit nem ausgepraegten walk duch Whangarei verbringen. Es gibt die Whangarei Falls zu bestaunen und wahrscheinlich viel Gruen... wir werden sehen.

Ansonsten planen wir schon die weitere Route durch das Northland..
Erst einmal Gruesse und Kuesse en masse nach Hause!

Sonntag, 14. September 2008

Frage des Tages

Woher kommen eigentlich Babyschnecken?
Und waechst das Haus mit? Oder koennen sie auch das Haus verlassen?

Donnerstag, 11. September 2008

Sweet as Bro!

Moin!

Nach dem ereignisreichen Tag vorgestern, der wie ihr den Bildern entnehmen konntet, einfach total entspannt war, haben wir gestern (also eigentlich auch vorgestern Abend) wirklich die glorreiche Tat vollbracht und ein Auto erstanden. Der Deal wurde schon Dienstag gemacht.. nach einem sehr frustrierenden Tag, weil meist nur ueberteuerter Muell angeboten wird, haben wir am Dienstag Abend jedoch ein Date mit einem weissrussischen Paerchen gehabt, die ihren Hyundai Accent, Baujahr 1995, loswerden wollten. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben fuer unschlagbare 1200 NZD ne pinke Karre gekauft (ueber die Farbe wird gestritten, altrosa trifft es vielleicht am ehesten, oder halt einfach nur schoen :-)). Das Highlight kommt aber erst noch... da wir ja nicht doof sind, haben wir gleich fuer Mittwoch Mittag nen mechanical check angesetzt, da wir doch wissen wollen, ob uns die Kiste ueberall hinbringt und nicht auf halber Strecke versagt. Also haben wir eine mehr oder weniger vertrauensvolle Nummer gewaehlt, die wir bei nem anderen Auto"haendler" bekommen hatten. Der Service klang super, er kommt zu uns. So haben wir uns also an irgendeinem Parkplatz etwas ausserhalb des Zentrums mit Ex-Autobesitzer und Mechanikre getroffen. Der nahm es allerdings nicht so genau mit der Zeit und somit warteten wir und warteten.. bis irgendwann der ominoese alte Mann mit Cowboyhut vorgefahren kam. Er plauderte denn etwas in einem schwer verstaendlichen Akzent und nahm dann einfach die Karre und fuhr davon.. und wir warteten und er kam einfach nicht wieder. Sehr suspekt der Gute.. irgendwann kam er dann doch wieder.. alles gecheckt, mit nen paar Sachen, die er empfehlen wuerde zu erledigen. Hauptsaechlich cambelt und oil check. Das fuehrte uns wiederum zu unserem heutigen Tag, der schoener nicht haette sein koennen.

Nachdem ich gestern das Auto irgendwie zu unseren Hostel-Parkplatz gefahren bekommen hab (man beachte: Gangschaltung inklusive Anfahren am Berg mit Handbremse), ging es dann heute frueh weiter, da wir mit dem Cowboymann einfach mal n weiteres Date abgemacht haben, da wir keinen guenstigeren Mechaniker mehr gefunden hatten. Treffpunkt war wie immer am Parkplatz ausserhalb, den wir dank Claras Kartenlesekuensten schnell alleine gefunden haben. Er verspaetete sich auch ma wieder ne halbe Stunde.. aber "ten minutes, ten minutes" haha. Da wir wissen wollten, ob er denn ueberhaupt ne Werkstatt hat, sind wir ihm denn mitm Auto gefolgt und es stellte sich heraus, dass er wirklich vertrauensvoll war.. Gut, er meinte schon, dass das gut 4 Stunden dauern kann... und haste nicht gesehen, meinte er zu uns, wir sollen ins Auto steigen. Wir wussten gar nicht, wieso, aber es regnete stark und somit waren wir froh drueber. Dann fuhr es los... plauderte irgendwas - schwer verstaendlich wie immer - von irgendwelchen shops und dass er uns spaeter up-picken will. Aber dann fuhren wir an Ladenzeilen vorbei und er hielt einfach nicht an.. so ging das denn ca. 15 Minuten, bis wir zu ner riesigen shopping mall kamen, wo er uns dann herausliess und nur meinte, "I'll give you a tingle" wenn er fertig ist und da wuerde er uns wieder abholen haha. Wir waren vollkommen begeistert, weil dieser Typ in seiner kurzen Hose mit Cowboyhut und mit seinem total vollgemuellten Auto einfach nur lustgi war.

Und so kam es dann, dass wir 5 3/4 Stunden im Shopping Center waren und schon mal Dinge gekauft haben, um das Auto zu pimpen. Im Warehouse haben wir dann eine beachtliche Zeit davon verbracht, da es viiiel zu entdecken gab. Als er 4 Stunden spaeter immer noch kein Zeichen von sich gab, haben wir ihn ma angetingelt. Er meinte, 45 Minuten braucht er noch.. wonach wir noch mal 30 Minuten vor dem toystore auf ihn warteten. Aber als er kam, waren wir sofort wieder froh und jegliche Warterei vergessen. Nachdem er uns sicher zurueck zu unserer Karre gebracht, uns n Pfefferminzbonbon gegeben und zu guter letzt noch unser Autoradio eingebaut hatte, zeigte er uns noch mal eben so, was er gemacht hat und vergass dabei nicht ordentlich zu spassen. Raeumte mal eben unseren Kofferraum halb aus, riss Bodenbelag (der eh locker ist) raus, holte den Ersatzreifen raus und stiess denn zwei Plastikteile aus dem Boden, weil wir Wasser drin haben und das somit jetzt ablaufen kann. Dann wollten wir die Teile aber mitnehmen, kraxelte er also unterm Auto rum haha ein Bild fuer die Goetter. Naja, vorne an der Kuehlerhaube riss er auch son Gummiteil ab und schmiss es weg, fand das dann auch tierisch lustig, als er das nebenstehende Auto traf. Haha Clara und ich waren auch nur am lachen. :-D Dann wollten wir noch ein Foto mit ihm machen, was er auch lustig fand. Und zum Abschied hat er uns beiden noch n Kuesschen gegeben.. da waren wir vollkommen gluecklich! :-)

Clara ist dann den Weg nach Hause angetreten, das erste mal im Auto, links. Wir durften dem Tingelmann anfangs hinterher fahren, er wollte uns noch den Weg zu der uns bekannten Strasse zeigen.. das lief auch super. Er hat uns auch ca. 50 Mal das thumbs-up-sign gegeben.. das ist auch das letzte, was ich von ihm gesehen hab... als er links fuhr und er uns andeutete, dass wir rechts muessen... ich blickte noch einmal nach hinten... und ich sah seinen Daumen aus dem Fenster gucken. :-D Grossartiger Mann, wir haben auch seine Karte und sollen ihn anrufen, wenn man was kaputt ist. Es bescheissen ja viele Leute hier, aber er wuerde und dann ne ehrliche Meinung sagen. Wir haben ihn sehr lieb gewonnen und hoffen, dass wir ihn noch mal wiedersehen.. vielleicht bevor wir naechstes Jahr fahren, wuerden wir sehr begruessen. :-)

Gut, als Clara uns dann mehr oder weniger sicher wieder zum Hostel gebracht hatte, haben wir erst einmal unseren Bro gepimpt. Bro ist naemlich sein Name.. er ist unser pinker warmer Bruder. Und schon jetzt eine Augenweide...
Jetzt kann die Reise nach Whangarei morgen beginnen!!


Mittwoch, 10. September 2008

Day off!

Dienstag, 9. September 2008

































Montag, 8. September 2008

No car today...

...beginnen wir mit einer traurigen Nachricht. Wir haben noch kein Auto. Die Auktion, die wir verfolgt haben, hat soeben geendet.. mit dem Ergebnis, dass "danieldes" aka danielscheisse uns ueberboten hat. Wir waren bereit 1500 Dollar zu zahlen, aber er wollte mehr. Tja, schade um das schoene Auto, das wir wirklich schon ins Herz geschlossen hatten. Aber gut, jetzt geht die Suche wieder von vorne los.
Leider endet der Tag mit dieser grausamen Geschichte, jedoch war der restliche Tag tiptop.. aber lest selbst.
Wir haben uns heute schon seeeehr frueh, halb sieben sprach die Uhr, aus den Betten gequaelt, um eine Steuernummer zu beantragen und ein Konto zu eroeffnen. Das lief auch soweit ganz gut, nur bei der Bank mussten wir (also Clara eher) etwas warten. Dann gings weiter mit der kostenlosen Bustour durch Auckland, was allerdings eher eine Promo-Tour fuer die Stray-Reisen waren, son Unternehmen, die durchkreuzen mit ihren Bussen das ganze Land, fuer Abenteurer und so. Ziemlich anstrengende Leute auf Dauer.. naja. Anfangen tat der ganze Spass beim SkyTower, wo mal eben ein SkyJump verschenkt wurde. Wir dachten zuerst das sei n Bungee Sprung, aber der Typ kam denn in der Mitte von zwei Seilen runter, extrem langsam (sah zumindest so aus..), BungeeJumping fuer Anfaenger also.

Da das Wetter extrem bescheiden war (graue Suppe ueber der Stadt plus Regen), machte die Fahrt auch nicht wirklich munter. So haben Clara und ich uns mittendrin immer mal n kleines Nickerchen gegoennt. Auf dem Victoria Markt sind wir jedoch kurzzeitlich topfit gewesen und unser Uebermuedetsein machte sich deutlich in alles-extrem-witzig-finden bemerkbar (faellt auf dem Foto wahrscheinlich kaum auf..). By the way... beschlagene Busfenster kann man wunderbar mit Vorhaengen (curtains, nae Clara) saubermachen. Gibt nen super Ausblick dann!

Die Tour ging ueber irgendwelche Huegel, wo es aber oben auch zu windig war und und und... bis in nen Pub, wo kurz verweilt wurde, bevor es zur Harbour Bridge weiterging, wo man dann Bungee Jumpen konnte, wenn man denn wollte. Wir wollten jedoch nicht, dass sie ueberhaupt bei dem Wetter welche haben springen lassen.. unfassbar. Zwei mutige Milchbubis aus unserer Gruppe haben sich dann getraut, sah extrem laecherlich aus und hat uns viel Spass gemacht zuzugucken. :-D Aaaber wir haben nicht von irgendwo zugeguckt, sondern von unter der Bruecke!!!
Da man dort ja ins Wasser fallen koennte, wurden wir auch gleich mal ans Gelaender gekettet, bevor wir den hoechstgefaehrlichen Weg angetreten sind.. der Wind (min. Staerke 3000!!) peitschte uns den Regen ins Gesicht... es war nicht schoen! Aber angekommen war es doch relativ lustig. Der Rueckweg ging dann auch um einiges besser, da man dann Rueckenwind hatte.
Meine Feststellung auf der Bruecke dann: Ich kann auch in 3 Wochen abreisen, weil ich selbst jetzt schon mehr als in den letzten 50 Jahren erlebt habe.. hehe.

Wir werden sehen, was uns in den naechsten Tagen noch erwartet, bis wir Freitag - hoffentlich mit eigener Karre - Richtung Whangarei abduesen. Drueckt uns die Daumen fuer die Autosuche!!


Sonntag, 7. September 2008

Äktschen Äktschen Äktschen !!!

Hier geht so Eiiiniges!

Ich muss erstmal kurz ueberlegen, wo ich denn ueberhaupt anfange. Jeder Tag ist so vollgestopft, das man auch kurzzeitig ganz vergisst, dass man ja fuer das, ab heute zu bewohnende Hostel schon bereits bezahlt hat (nae Ina ;) )
Vor lauter Informationen und Dingen, die erledigt werden sollen/muessen und dem ganzen Englischgerede ist man hin und wieder schonmal ziemlich durchn Wind.
Gebuehrend in meinen Geburstag reinzufeiern, haben wir jedoch ziemlich gut hinbekommen :D
Aber dazu spaeter.
Erstmal zu unserem kleinen Samstag Abendteuer.. Äktschen pur!
Wir haben ja tatsaechlich vor, eine Karre unser Eigen zu nennen, und verbringen deswegen viel Zeit damit Zeitungen zu durchstoebern, Backpacker boards zu checken und uns online auf dem Laufenden zu halten.
Samstag haben wir uns dann ein Herz genommen und einen Verkaeufer direkt angerufen. Der auch direkt Zeit hatte und nur "wicked" meinte.. und zack hatten wir ein Date.
Problem lag darin, dass er das gute Waegelchen weit ausserhalb der Innenstadt stehen hatte, weil er auch selbst in kumue lebt.
Weshalb wir dann waghalsig in einen Bus gestiegen sind und 1 stunde lang ins Nirgendwo gefahren sind, um dort von ihm abgeholt zu werden.
Er hat uns dann zu sich nach hause gebracht, wo wir uns das Auto angekuckt haben und fachkundig Fragen gestellt haben.
Wir haben uns allgemein ziemlich gut geschlagen und kamen schon sehr proffesionell rueber, vorallem als wir bereits daran gescheitert sind, nicht zu wissen, wie man den Sitz nach vorne gestellt bekommt. Aber alles halb so wild. Danny (verkaeufer), war total cool, mit seinen kuenstlich verlaengerten Eckzaehnen und seinem kleinen Sohn an der Hand.
Dann hat mich Ina zielsicher auf der linken Strassenseite durch 2 Kreisel kutschiert und wieder heil abgesetzt.
Auf der Busfahrt zurueck Downtown musste die Aufregung erstmal verdaut werden.
Im Hostel gab es dann 1A Kartoffeln mit Quark und dann wurde sich erstmal wieder hingelegt und 1.5 Stunden Power-Napping betrieben, so dass man es auch ja bis Mitternacht aushalten wuerde.
Leider haben die naja gut doch 2 Stunden Tiefschlaf, die ein oder andere doch ordentlich aus der bahn geworfen.. womit man erst wieder gegen 22Uhr mit dem ersten Schluck Sekt wieder richtig wach wurde.
Zu 6. haben wir dann mit unseren neuen Neuseelandischen SektHausmarke (hardys) und ner Flasche Wein Zimmerparty gemacht und um Mitternacht angestossen.
Dann durfte ich auch endlich die von Ina lang geheimnisvoll umwobenen Geschenke auspacken.
Ein mit unendlich vielen Erinnerungen verbundenes Hamburg Memorie (lieben gruss an Schlappi ).. wird hier bestimmt noch das ein oder andere Mal zum Einsatz kommen.
Die Maedels hatten extra fuer mich tonnenweise rosa luftballons aufgeblasen, Kuchen besorgt, der direkt vernichtet wurde und eine extra sektflasche mit schoenen neuseelandbildern beklebt, vorbereitet.
Um halb 1 sind wir dann in den fahrstuhl und unten aus der hosteltuer direkt in den hosteleigenen Club gefallen der um die zeit rappelvoll war.
Unguenstigerweise schloss er zu unserem Empoeren schon um 3.. (was'n das fuer ne zeit??)
Woraufhin wir uns jeder noch ein eis gekauft haben und in die Hostellaunge getapert sind um dann totmuede isn Bett zu fallen.
Der Wecker hat dann auch VIEL zu frueh geklingelt.
Wir mussten ja um 10 aus den Zimmern raus.
Mit Gepaeck und kleinen Augen haben wir uns dann ind er Kueche Toast gemacht und sind dann nochmal ein paar lebensmittel Einkaufen gegangen.
Zum Mittag gab es dann GeburtstagsHoppelPoppel
Und Nachmittags nochmal lecker Kuchen.
Um 6 haben wir es dann endlich geschafft in das andere hostel umzuziehen. (Vorher fehlte einfach noch die Kraft).
Das YHA, ist anders, aber doch soweit sehr gemuetlich. Wir hatten gleuck und sind nicht wie erwartet im vollen 8 female dorm.. sondern mit Henrike zusammen in einem 4er Zimmer, das sehr gemuetlich ist.
Ein weiteres Erfolgserlebnis hatten wir heute abend, nachdem ich nach Stundenlangem telefonieren und 25Dollar weniger auf der Karte endlich eine Wwoof Farm in Whangarei gefunden habe, die Ina und mich aufnehmen wuerde.
Das heisst wenn alles klappt, kaufen wir diese Woche ein Auto und fahren am Freitag hoch nach Norden nach Whangarei auf die Farm zum Arbeiten.
Morgen frueh versuchen wir dann unser NZ Konto zu eroeffnen und die Steuernr zu beantragen. Ab halb 11 joinen wir dann der free city tour. Da freuen wir uns schon drauf, das wird hoffentlich schoen entspannend.

Vielen Dank fuer die Vielen Geburtstagsgruesse, ob per sms, anruf oder mail.
Habe mich sehr gefreut!!

Lieben Gruss Clara




Freitag, 5. September 2008

Waehle 333 auf dem Telefon...

..waehle 333 und du hast misch schon.

Wir melden uns zurueck, mit neuen Handynummern. Alles, was ihr jemals von uns besessen habt, ist somit nutzlos und fuer den Muell quasi.

Ina: 0064 21 1045242
Clara: 0064 21 1045210

Anrufe aus Deutschland kosten uns auch uebrigens nicht, also feel free to call. ;-)


Wir haben den heutigen Tag gut ueberstanden, viele Infos bezueglich allem bekommen. Dann gabs Nudels mit Sosse in der feschen Kueche und schwups war der Tag schon fast um. Als wir in der GlobeBar free beer trinken wollten, war leider schon alles leer.. hat nur 15 Minuten gedauert. Morgen fahren wir auf son Markt mit den anderen Maedels hier und wir suchen weiterhin fleissig nach Autos. Sonntag wird Ruhetag sein und fuer Montag haben wir uns fuer ne kostenlose Stadtrundfahrt angemeldet.

Es laeuft.

Bis zum naechsten Mal ;-)


PS: Gewoehnt euch nicht an die Nachrichten jeden Tag, irgendwann werden wir nicht mehr so viel Zeit finden..

PPS: Eure Kommentare sind alle super, wir freuen uns. :-)

Donnerstag, 4. September 2008

Auckland..

Jetzt auch noch mal ein schnelles Update von mir(Clara). Ina und ich sind durch die unterschiedlichen Fluege noch in einem etwas anders laufenden Rhytmus.


Singapore war auch am zweiten Tag sehr beeeindruckend, wenn auch ganz schoen erschlagend. Aber man kann schon behaupten, wir haben alles in einem schnelldurchlauf gesehen. (Zum fruehsteuck gab es unter Anderem einen Schokoladenbrunnen.. ich waer am liebsten gleich da geblieben)
Der Heutige Tag war dann mit Abstand einer der laengsten, die ich jeh hatte aber wohl auch einer der abwechslungsreichsten.
Abends ging es von Singapur zum Flughafen und von dort nach Sydney. Wir wurden allerdings auf einen anderen Flug umgebucht, was zu anfang zu kleineren komplikationen fuehrte.. aber im nachhinen doch besser als erwartet geklappt hat. Was so Fluggessellschaften angeht, rechne ich ja auch grudnsaetzlich mit dem schlimmsten.. aber lief alles gut, bis darauf, dass ich in Sydney auf Sprengstoff kontrolliert wurde, mein Rucksack in Auckland ordentlich gedamaged ankam, und Drogenhunde meinen Daypack durchwuehlt haben. Seh ich denn so gefaehrlich aus??
Nachdem ich alle von meiner Unschuld ueberzeugen konnte hielt uns nichts mehr auf und wir wurden ebenfalls wie Ina vom Flughafen abgeholt und mit einem kleinen aber netten Umweg ins ABC Hostel gekahrt. (Ihr koennt man bei der Karte ranzoomen. Das ist in der Queen St. Also direkt im Zentrum, in unmittelbarer Naehe zum Hafen.)


Auch hier ist es, wie bereits in Singapur errschreckend, wie Amerikanisiert alles ist.
Gut, ich hab beim besten willen nichts gegen ein Dunkin Donots direkt vor der Hostel tuere.. aber noch ein Wendys und KFC daneben.. nee
Das Hostel selbst ist ein Imperium!!!
man koennte es auch als Ameisenhaufen bezeichnen mit 500 Betten das taglich neue Bagpacker aufnimmt und im kurzzeittackt wieder auf die strasse ausspuckt.. Unglaublich!!!!
Aber auch sehr spannend..

Beispielsweise gibt es hier eine Hostelkueche wo rund um die Uhr jeder seine suppe koecheln kann. Wir haben uns heute abend auch mit ein paar Nudeln, gestaerkt. Es ist schon lustig die neben anderen, zu essen, die ebenfalls auf unterstem kulinarischem Niveau Essen hergestellt haben, waehrend "love is all around us" aus dem radio laeuft.

Heute ging es allerdings erstmal darum anzukommen. Sich in der Kammer mit Hochbett (aber traumhaften Ausblick) einzugewohenen und die Hosteldusche zu checken.


Ich bin schon gespannt auf Morgen..


Liebe Gruesse
Clara

Endlich da!

Hallo zusammen... (sagt die Ina)

was bin ich froh, dass ich endlich in Auckland bin. So ne Reise ist wirklich kein Zuckerschlecken.. Die Bahnfahrt nach Frankfurt erchien mir ja schon schwer, doch im Gegensatz zu dem, was noch kam, war das wirklich angenehm. In Frankfurt bin ich dann ja auf den Herrn Papa gestossen,
hab mit ihm noch ein wenig in der DB Lounge verbracht, bis ich dann mit den anderen Leuten von Step In eingecheckt habe, bzw. ich nach ihnen eingecheckt habe, weil ich die Tante da nicht gesehen hatte. Wie auch immer.. am Flughafen auf den Flieger warten war alles andere als schoen, es waren ne Menge junge Leute da, die sich auf den weiten Weg ans andere Ende der Welt machten und es sahen alle immer nicht so ganz gluecklich aus. Habe mich dann mit zwei Maedels da n wenig unterhalten und dann war es aber ja zum Glueck irgendwann soweit, dass wir in den Flieger konnten. Ein Mordsgeraet, war in sowas ja noch nie drin. Mit eigenem Fernseher im Vordersitz und sonen Spaessen. Habe aber irgendwie immer nicht so richtig den Ansporn gefunden, mir da gross was anzusehen, obwohl die 10 Stunden Flug schon extrem anstrengend waren. Schlafen war leider auch Fehlanzeige, so habe ich dann weitestgehend kaum was gemacht ausser Musik gehoert.

Bis dann das koreanische Essen kam, grauenhaft!! Gleich zwei Mal, Abendessen und Mittag mit sonem widerlichem Reis und naja... nicht weiter erwaehenswert. Auf dem zweiten Flug ab Seoul war ich dann gewappnet, bin ja nicht doof. :-)
So, in Seoul hatten wir dann gut 5 Stunden Aufenthalt, die eher auch nur nervig waren, weil man weiter wollte und endlich ankommen. Hab denn mit n paar Maedels da gesessen und Geld getauscht und in ominoese Fernsprechaparillos geworfen (weil es partout kein Handyempfang gab), wovon manch einer zu berichten weiss. Der naechste Flug, auf dem ich mir eigentlich dann Sex and the City angucken wollte, fand allerdings leider in einer kleineren Maschine statt, wodurch es keine eigenen Fernseher gab, sondern nur das standard Programm an der Decke. Aber das Essen... ich war gewarnt und nahm dann das altbekannte Beef sowas.. aber der Neuseelaender, der neben mir sass, wollte den gefuerchteten Korea-Reis. Naja, it tasted horrible, wie er mir berichtete. Ich wusste genau, was er meinte. :-D Da gebe ich Clara auch Recht, die Step In Leute sassen alle ueber den Flieger verteilt. Nicht so prall eigentlich, aber ich war froh ueber meine Ruhe. Naja, der zweite Flug ging glaub ich noch mal 11 Stunden... ewig hat das gedauert. Wieder nix gemacht und kaum geschlafen.. hab auch Augenringe... haste noch nich gesehn.
Naja wie auch immer, als wir in Auckland landeten dachte ich na endlich... angekommen! dort mussten wir nochma gut durchgecheckt werden, ob wir auch nix naturgefaehrdendes mitbringen. und dann wurden wir nett von leuten von IEP empfangen, wo wir dann immer in Grueppchen zum Hostel gefahren wurden. Unser Fahrer war cool, sein Kollege brabbelte vor sich hin wie nix gutes.. der hatte ein Organ. Und sabbelte und sabbelte.. sind wir noch auf nen Vulkan gefahren, der vor Urzeiten mal ausgebrochen ist, von wo man einen super Ueberblick ueber Auckland hatte. Das Wetter war uebrigens auch wunderschoen, leicht bewoelkt, aber nicht zu kalt und nicht zu warm. Angenehm halt nach so ner langen Reise.



So, im Hostel angekommen mussten wir noch bis 13 Uhr warten, damit wir unsere Zimmerschluessel bekommen. Bin ich mit den Maedels noch etwas draussen rumgelaufen, aber als wir wieder im Hostel ankamen, war hier die Hoelle los. Ergebnis war dann, dass jeder auf einem anderen Zimmer gelandet ist. Total bescheuert, ich hatte n 4er Zimmer, da war schon einer vor mir drin. Der war aber nicht da, von den Klamotten schloss ich halt auf nen Jungen. Erstma mit einer hier duschen gegangen, komplette Katastrophe. Hab mich ehrlich gefragt, wie ich das 8 Monate immer in soner kleinen Dusche aushalten soll.. Aber muss ja. Naja und kaum hatte ich angefangen, mich auf meinem Zimmer auszubreiten, da klopfte es auf einmal an der Tuer un Clara stand vor mir. Die Frau an der Rezeption hat irgendwie meine Schrift nicht lesen koennen und was weiss ich, auf jeden Fall irgendwie falsches Zimmer. Hatte Clara denn geklaert und ich habe meine Sachen wieder schnell zusammengepackt und das Zimmer von Keller nach 9. Stock gewechselt, wo man ne gute Aussicht hat. Tja, und das wars dann schon fuer heute. Ich bin weniger fertig als ich dachte, kommt vielleicht noch, wenn man wirklich ankommt. Das bin ich bis jetzt noch nicht, fuehle mich so, als wuerde ich jetzt Urlaub machen und n 3 Wochen wieder abfahren. Clara schlaeft jetzt oben, die ist groggy. Und ich versuche mich nun halt zu beschaeftigen. Haben morgen Mittag um eins unsere Orientation, wo wir diverses mit der Bank und so erklaert bekommen. Und dann... tja... was dann.. man wird sehen.
Ich muss sagen, im Moment ist das alles noch etwas unwirklich fuer mich. Aber man faehrt ja auch nicht alle Tage soweit weg, wat?!

Bis dahin erst einmal viele Liebe Gruesse von mir an alle zuhause!