Am Dienstag abend, unserem letzten Abend bei Jason und Tracey, wurden wir von Jasons Cousine Bridgette zum "Homemade-Pizza-Dinner" eingeladen. Dies konnte natuerlich nicht ohne eine gute Flasche Rotwein und eine weiter sehr gute Rubin Sparkling Wine Flasche vonstatten gehen.
Bridgette hat einen kleinen Sohn Leon, der uns den ganzen Abend auf Trapp gehalten hat. Wir sind in sein Baumhaus geklettert, haben Schweinchen in der Mitte, sowie Thomas die Lokomotive Memory und Pl

Irgendwann zwischen dem ganzen Spiel, Spass und Unterhaltung gab es dann Pizza, die mit Zwiebeln, Tomate, Feta-Kaese und Kuerbis belegt war. Best Pizza ever.
Umso spaeter der Abend wurde, umso aufgedrehter wurde Leon, weshalb wir bald Opfer seiner Kleidersammlung wurden und sich der Abend so zu einem unglaublichen Spass fuer alle entwickelte.
Ein gebuehrender Abschied fuer unsere tolle Zeit auf Northvalley Organics.
Mittwoch morgen wurde dann alles gepackt und wir sind relativ entspannt losgefahren.
Immer schoen an der Ostkueste entlang haben wir wieder ein paar schoene Bays fuer uns entdeckt und dann eine Art Gallery mitsamt Cafe am Strassenrand gefunden, das parad

Von da ging es weiter nach Russel, die historisch aelteste Stadt Neuseelands. Jedoch bestand sie nur aus einer Strasse und ausser dem alten Polizei-Office konnte uns nichts wirklich begeistern.
Aber von dort haben wir dann eine Autofaehre genommen, und am anderen Ufer waren es nur noch 10 Minuten Fahrt und wir waren in Paihia.
Der urspruengliche Plan war 4 Wochen in Paihia zu bleiben und dort morgens im Hostel fuer freie Uebernachtung zu putzen. Allerdings haette sich das fuer uns nur gelohnt, wenn wir dann Nachmittags noch einen Job haetten.
Der Besitzer des Hostels war sehr offen und meinte, das deste waere, wenn wir erstmal 2 Naechte normal buchen wuerden, um die Jobsituation zu checken um dann zu entscheiden, ob wir wirklich 4 Wochen bleiben wollen.
Gesagt getan.
In unserem 8 Bett Zimmer fiel mir ein Rucksack direkt ins Auge, unter anderem weil es genau der gleiche ist, den ich auch habe, und weil ich nur eine Person kenne, die diesen ebenfalls besitzt.
Schnell war rausgefunden, dass wir aus all den Hostels in Paihia (bestimmt 8-10) zufaellig in dem gleichen mit Henrike gelandet waren und noch dazu im gleichen Zimmer.
Henrike ist mit mir (Clara) nach Singapur geflogen und hat sich dann in Auckland fuer die weiteren Tage mit uns das Zimmer geteilt.
Wie der Zufall es so wollte, haben sich unsere Wege in Paihia dann wieder gekreuzt, obwohl weder sie noch wir wussten, wo die jeweils anderen gerade unterwegs sind.
Es gab also ein grosses Wiedersehen.
Was unangenehm auffiel in dem Hostel war, dass an die 85% deutsch waren. Selbst in unserem 8er Zimmer waren nur Deutsche. So haben wir den Abend genutzt und uns am Strand zu "Einheimischen" gesetzt, die ihren Abend "off" genossen haben. Es kamen ein paar sehr lustige Unterhaltungen zusammen.
Am Donnerstag wurde der Vormittag dann damit verbracht, in jegliche Hotels/Motels/Bars/Restaurants/Supermaerkte etc zu gehen, um nach einem Job zu fragen.
Ueberall wars das gleiche. Es sei noch keine Saison, und man braeuchte erst in ein paar Wochen jemanden. Hinzu kam auch, dass wir im Hostel schon gehoert hatten, dass praktisch jeder nach Arbeit sucht.
Nachdem eher zermuerbenden Vormittag wurde der Nachmittag dann im Internet verbracht und es wurden jegliche Plaene umgeworfen und schliesslich beschlossen weiter zu reisen.
Wir haben dann noch 2 Maedels kennen gelernt, mit denen wir dann Abends zusammen mit 2 weiteren deutschen Maedchen, einem Ami und einem Schweden kulturell Wein vernichtet haben.
Freitag war dann Abreisetag aus Paihia. Aber Paihia konnte nicht ohne eine Tourimaessige Bootstour verlassen werden. Den Wein noch in den Knochen haben wir uns dann aufs Boot geschleppt und
Die Tour hat sich echt gelohnt und wir haben viel von der Bay gesehen.
In Paihia wurde dann noch was gegessen und dann gegen Nachmittag sind wir dann nach Kerikeri aufgebrochen.
Unser erster Stop war eine Schokoladenfabrik, wo wir eine Kanadierin kennen gelernt haben, die seit ueber einem Jahr im Aranga Backpackers wohnt und es nur bestens empfehlen konnte.
Dort angekommen, wurden wir in einem Kleinen "Bungalow" untergebracht. Das Zimmer sieht eher wie ein Wohnzimmer aus, da Liana (aus Brasilien) schon seit 9 Monaten dort lebt und in Kerikeri arbeitet. Es scheint hier normal zu sein, dass man 3 Monate und laenger hier hanegen bleibt, weil das Aranga Backpackers sehr gemuetlich ist und Kerikeri ein wirklich schoener kleiner Ort ist, der zu Fuss leicht zu erreichen ist. Aranga ist kein wirkliches Hostel, sondern mehr ein Holiday Resort. Es gibt mehrere von den kleinen Bungalows, wo immer bis zu 5 Leute drin wohnen, ansonsten noch Campingplaetze und sowas wie kleinere Ferienhaeuser.
Der Vorteil dieses Backpackers ist, dass sie einem einen Jobservice anbieten.
Diesen wollten wir auch gleich nutzen und mussten dafuer um Samstag morgen um 7 Uhr startklar sein, falls jemand, der Arbeiter sucht, angerufen hat.
Was wir nicht wissen konnten war, dass Freitagabend immer gross gefeiert wurde, weil die meisten das Wochenende freihaben. Liana selbst hatten wir nur kurz bei unserer Ankunft gesehen, weil sie direkt zur Arbeit musste und als sie wiederkam, lagen wir schon im Bett, weil wir ja um 7 fertig sein wollten. Sie ist dann auch los um zu feiern, was sich aber dank Ohropax aushielten liess.
Jedoch lag am naechsten Morgen irgendein Kerl bei uns im Zimmer, wie wir zu unserer Ueberraschung feststellen mussten. So haben wir dann Mark kennen gelernt.
Mark wohnt in Matauri Bay, arbeitet aber in Kerikeri und kannte so viele bei Arangas. Er hat uns dann einfach fuer den Abend zum BBQ bei Freunden eingeladen.
Um den Tag noch ein schoenen Sonnentag zu nutzen, sind wir dann noch losgefahren und wollten zum Strand. Unguenstigerweise war es dort so windig, dass es um einiges zu kalt war um es wirklich geniessen zu koennen.
Nachdem wir einen nachmittagslichen Kaffee genossen haben, ist Mark dann um 7 vorbeigekommen und gegen 8 sind wir mitsamt Liana los. Zuerst gings zu Freunden von Mark, die hier unmittelbar in der Naehe wohnen. 4er Wg in einem riesigen Haus.
Das Spiel wurde leider haushoch verloren, weshalb wir dann zurueck zu der WG gefahren sind.
Der angebrochene Abend wurde dann noch zum Feiern genutzt (inklusive Meiern).
Unser erster Abend unter lauter Kiwis war eine Mordsgaudi und wird unvergessen bleiben.
Sonntag morgen sind wir zum Farmers' Market hier in Kerikeri und haben dort ca 1 1/2 stunden verbracht, hauptsaechlich mit pancakes essen. Wir wollten den Tag noch nutzen und haben einen Abstecher zu den Rainbow Falls und zu einem Kaleidoskop-Park gemacht. Dieser stellte sich eher als Privatsammlung heraus. Eine Frau hat uns willkommen geheissen und uns dann jedes Kaleidoskop einzelnd gezeigt, das ganze machte jedoch einen leicht eigenartigen Eindruck.
Danach waren wir so kaputt, dass wir zurueck ins Arangas sind und erstmal geschlafen haben.
Abends wurden wir von der WG eingeladen noch vorbei zu kommen.
Wir haben dort dann Dvd gekuckt und Hamburg Memory gezockt.
Heute haben wir den Tag langsam angehen lassen. Haben ausgeschlafen, lang gefruehstueckt, gelesen und sind dann los zum Waitangi Treaty House, wo wir eine Tour mitgemacht haben. War echt spannend mehr ueber die Geschichte Neuseelands zu hoeren und das Marae (Versammlungshaus der Maori) war ebenfalls beeindruckend.
Morgen werden wir nochmal um 7 unser Jobglueck versuchen und ansonsten einen weiteren Daytrip - vorraussichtlich nach Ahipara - machen.
Kerikeri und die Leute, dir wir hier kennengelernt haben, sind auf jeden Fall sweet.
Auf bald..
Willi Wiberg
PS: Da wir so viele schoene Bilders haben, gibt es mal wieder ein neues Album zu bewundern - selbstverstaendlich verlinkt.
1 Kommentar:
Scheisse hat ihr es geil in Neuseeland, wusste garnicht das das so schöne ecken hat :D zumindest das Bild am Tisch ist echt geil.
Hier setzt schön der Winter ein und man muss morgens Handschuhe tragen .
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